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Lehre in der Abteilung Evolutionsbiologie
und Ökologie der Tiere
Teachings in the Department of Evolutionary
Biology and Animal Ecology
Die Abteilung bietet im Grundstudium Teile der Grundvorlesung
(Evolutionsbiologie Peschke, Ökologie Müller) und die
Vorlesung Baupläne und Systematik der Tiere (Bauer) an. Letztere
ist mit dem Grundkurs I (Morphologie der Wirbellosen) verknüpft.
Außerdem werden Tierbestimmungsübungen (Hoffrichter)
und Exkursionen für Anfänger (mehrere Mitglieder der Abteilung)
angeboten.
Im Diplom-Hauptfach "Evolutionsbiologie und Ökologie der
Tiere" wird von allen wissenschaftlichen Mitarbeitern der Abteilung
gemeinsam ein Großpraktikum (insgesamt 2 mal 20 SWS) angeboten,
das im Winteresemster spezielle Zoologie an ausgewählten Tiergruppen
behandelt und durch einen 5 SWS Kurs zur Biologie der Arthropoden
ergänzt wird (auch für Nebenfächler). Im WS und WS
werden jeweils in ca. einwöchigen Blöcken wichtige Methoden
der Evolutionsbiologie und Ökologie vorgestellt (z.B. Populationsgenetik,
Molekularssystematik, genetische Vaterschaftsbestimmung, Verhaltensökologie,
Funktionsmorphologie und Histologie, Chemische Ökologie, Synökologie).
Den Abschluß bildet in der zweiten Hälfte des SS ein
sechswöchiger Projektteil, in dem zur Vorbereitung auf Examensarbeiten
eine kleinere ausgewählte Fragestellung aus einem Forschungsprojekt
mit Erstellung eines Protokolls im Stile einer wissenschaftlichen
Publikation bearbeitet wird. Begleitend zum Großpraktikum
werden Vorlesungen zur speziellen Zoologie, zu den vorgestellten
Arbeitsmethoden und allgemein zur Auswertung, Statistik und Verfassen
einer wissenschaftlichen Arbeit angeboten.
Ab WS 2001/02 wird eine Vorlesung "Evolutionsbiologie"
(Dobler, Müller, Peschke) angeboten. Empfohlen sind die Spezialvorlesungen
"Verhaltensökologie" (Müller), "Chemische
Ökologie" (Peschke), "Bionomische Strategien"
(Bauer). Ein "Terrestisch-Ökologisches Freilandpraktikum"
(Exkursion an die Biologische Station Neusiedlersee) rundet die
ökologische Ausbildung im Freiland ab. Eine weitere Fortgeschrittenen-Exkursion
ist meeresbiologisch orientiert (Banyuls, Hoffrichter, Körner).
Es werden jedes Semester Oberseminare zu speziellen Themen von verschiedenen
Mitarbeitern abgeboten (z.B. Verhaltensökologie, Evolutionsbiolgie
[Speziation, Spermienkonkurrenz], chemische Ökologie [Pheromone,
Wehrsekrete, soziale Insekten], Zoo und Zootiere, Meeresbiologie).
Die Vorlesung "Fauna Mitteleuropas" und die freiwillige
Veranstaltung "Tierbestimmungsübung für Fortgeschrittene"
vertieft die Kenntnis ökologisch wichtiger Tiergruppen.
In einer neuen Fächerstruktur der Fakultät wird die Lehre
in "Evolutionsbiologie und Ökologie der Tiere", "Geobotanik"
(Deil, Bogenrieder) und "Limnologie" (Bauer mit Kollegen
vom Limnologischen Institut der Universität Konstanz) zu einem
Fach "Ökologie und Evolutionsbiologie" zusammengefaßt
werden. Eine weitere Stärke des Standortes Freiburg für
ökologisch interessierte Studierende ist die Forstwissenschaftliche
Fakultät (z.B. nichtbiologisches Nebenfach Bodenkunde) und
die Physikalische Geographie (z.B. Hydrologie).
Zu den verschiedenen offiziellen und kommentierten Vorlesungsverzeichnissen
der Biologie gelangen Sie hier: http://www.biologie.uni-freiburg.de/studium/lv.php
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